Наталья Евгеньева - Literarische Texte als Sprechanlässe im Deutschunterricht Страница 3

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Наталья Евгеньева - Literarische Texte als Sprechanlässe im Deutschunterricht

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1 Das Problem der Generationenverhältnisse ist das ewige Problem des menschlichen Daseins. Die maximalistische Weltanschauung von den Jugendlichen lässt sie hohe Forderungen an die Erwachsenen stellen.

2 Im vorliegenden Text wird die ältere Generation von der jüngeren zur Auseinandersetzung aufgefordert.

E. Kästner Die Jugend hat das Wort Lesehilfen

j-m etw. predigen – gespr; j-m immer wieder sagen, wie er sich verhalten soll

das Gehalt – das Geld, das ein Angestellter für seine Arbeit (mst jeden Monat) bekommt

mitunter – geschr; manchmal

j-n (zu etw.) bekehren – j-n dazu bringen, seine Weltanschauung zu ändern

1Ihr seid die Ält’ren. Wir sind jünger.Ihr steht am Weg mit gutem Rat.Mit scharf gespitztem Zeigefingerweist ihr uns auf den neuen Pfad.

Ihr habt das wundervoll erledigt.Vor einem Jahr schriet ihr noch „Heil!“.Man staunt, wenn ihr jetzt „Freiheit“ predigtwie kurz vorher das Gegenteil.

Wir sind die Jüng’ren. Ihr seid älter.Doch das sieht auch das kleinste Kind:Ihr sprecht von Zukunft, meint Gehälterund hängt die Barte nach dem Wind!

Nun kommt ihr gar, euch zu beschweren,dass ihr bei uns nichts Recht’s erreicht?O, schweigt mit euren guten Lehren!Es heißt: Das Alter soll man ehren…Das ist mitunter, das ist mitunter,das ist mitunter gar nicht leicht.

2Wir wuchsen auf in eurem Zwinger.Wir wurden groß mit eurem Kult.Ihr seid die Ält’ren. Wir sind jünger.Wer älter ist, hat länger Schuld.

Wir hatten falsche Ideale?Das mag schon stimmen, bitte sehr.Doch was ist nun? Mit einem Malebesitzen wir selbst die nicht mehr!

Um unser Herz wird’s kalt und kälter.Wir sind so müd und ohn Entschluss.Wir sind die Jüng’ren. Ihr seid älter.Ob man euch wirklich – lieben muss?

Ihr wollt erklären und bekehren.Wir aber denken ungefähr:„Wenn wir doch nie geboren wären!“Es heißt: Das Alter soll man ehren…Das ist mitunter, das ist mitunter,das ist mitunter furchtbar schwer.

(1946)

3 Das Gedicht stammt aus dem Jahre 1946. Was würden heute die Jungen den Älteren vorwerfen?

4 Verfassen Sie eine Antwort an Stelle der Älteren, in dichterischer Form oder in Prosaform. Übernehmen Sie dazu den Bauplan des Kästner-Textes.

1.4 Kleine Kinder, ?kleine Sorgen … …

1 Was assoziieren Sie mit der Wortverbindung „ein ideales Kind“? Gibt es viele solche Kinder auf der Welt? Waren sie einst selbst „ein ideales Kind“? Möchten Sie ideale Kinder haben?

2 Lesen Sie das Gedicht von G. Jatzek. Wie könnte der Autor die Fragen der Aufgabe 1 beantworten?

G. Jatzek Die Kinder mit dem Plus-Effekt Lesehilfen

etw. knittert – etw. bekommt Falten; knitterfrei – so (weich), das es nicht knittert

stillhalten – nicht protestieren, sich nicht wehren

widerborstig – nur schwer glatt zu machen

kuschelweich – so weich (und warm), dass man die Berührung gern hat

etw. abdrehen – gespr; etw. stoppen, indem man einen Hahn schließt oder einen Schalter betätigt; abschalten, abstellen

Auf einer Haushaltsmesse wurden kürzlichdie idealen Kinder vorgestellt:Sie sind mit Garantie sehr leicht zu pflegen,knitterfrei und waschmaschinenfest.

Sie tragen immer blütenweiße Kleider,wie man sie aus den Werbefilmen kennt.Sie reißen in die Strümpfe keine Löcher,das kommt von ihrem Stillhaltetalent.

Sie schreien nicht, sie flüstern stets bescheiden,statt widerborstig sind sie kuschelweich.Ihr Lieblingswort ist selbstverständlich „danke“,wenn man sie ruft, dann kommen sie stets gleich.

Sie spielen nicht, sie üben auf der Geige,sie trocknen das Geschirr mit Freude ab.Wenn man sie streichelt, schnurren sie nur leise,und hat man keine Zeit – dreht man sie ab:

Denn sie sind ziemlich einfach zu ernähren,am Rücken ist ein Stecker angebracht.Den schließt man mittels Kabel an den Stromkreis,das lädt die Batterien auf über Nacht.

3 Lesen Sie einen Auszug aus der Erzählung von I. Keun über ein neunjähriges Mädchen, das ganz und gar kein ideales Kind ist. Das kleine Bengelmädchen wird aber von der Umgebung sehr oft als „göttliches Werkzeug“ wahrgenommen, weil seine übermütigen Streiche gegen die Ungerechtigkeit und Heuchelei der Erwachsenenwelt gerichtet sind.

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