Gustav Freytag - Die Ahnen Страница 6
- Категория: Проза / Классическая проза
- Автор: Gustav Freytag
- Год выпуска: неизвестен
- ISBN: нет данных
- Издательство: -
- Страниц: 58
- Добавлено: 2018-12-13 01:21:21
Gustav Freytag - Die Ahnen краткое содержание
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»Im Schrecken über deinen Anblick schwinden die Worte«, antwortete Irmgard und suchte sich zu fassen, als er ihr näher trat. »Unter dem Holunderbaum war ich mutiger, dich anzureden,« fuhr sie endlich fort, »doch auch damals bedurftest du, o Held, wenig meines Rates, und wenn ich daran gedenke, muß ich mich über meine Torheit wundern; verspotte du mich darum nicht. Denn geradeaus geht die Rede unter uns Waldleuten und einfältig sind unsere Gedanken. Mir aber tut weh, daß du zweimal aus meinem Munde gehört hast, was du schon weißt; hätte ich dich gekannt wie du bist, so hätte ich meine gute Meinung ehedem dir besser verborgen und auch heute bedrückt mich die Scham, weil du mich belauschtest.«
»Verhehle mir nicht, Irmgard,« flehte der Gast, »wenn du huldvoll gegen mich gesinnt bist, denn glaube mir, selten hört ein Gebannter herzliche Rede aus dem Mund einer guten Frau. Auch wenn der Sänger ihn preist und der Wirt ihm zutrinkt, dennoch steht er ausgeschlossen vom Geschlecht und der Freundschaft; schwerlich gewährt dem Güterlosen ein ansehnlicher Mann seine Tochter als Ehegemahl und keine Söhne läßt der Flüchtling auf der Erde zurück, die seiner Taten sich rühmen.«
Irmgard sah ernsthaft vor sich nieder.
»Du aber,« fuhr Ingo fort, »dulde, daß ich dir bekenne, was ich Geheimes auf der Seele trage. Verachtest du mein Vertrauen nicht, so sitze hier auf dem Stein, damit ich dir‘s künde.«
Irmgard saß gehorsam nieder, der Mann stand vor ihr und begann: »Vernimm, was mir nach der Alemannenschlacht geschah: Die Sterne schienen, ich lag todmüde am kiesigen Ufer des Stromes, das rote Band des Römers um den kraftlosen Arm geschlungen, der Nachtwind stöhnte die Totenklage, die Wellen rauschten, kalt war der Leib und betäubt das Hirn. Da neigte sich ein gramvolles Antlitz über mich, die Schicksalsverkünderin war es der Alemannen, ein weises Weib, die Vertraute der Götter. ›Dich suche ich, Ingo, unter den Leibern der Männer, daß ich dir dein Leben bewahre, wie du mir das meine.‹ Sie zog mich vom Ufer empor, bedeckte die Glieder mit warmer Hülle und bot mir heilkräftigen Trank; darauf riß sie den Langspeer vom fremden Banner und warf betend den zerbrochenen Stab zurück in den Strom. Im Waldesdickicht barg sie den Müden und saß bei dem Lager wie eine Mutter Nacht und Tag. Beim Abschied ergriff sie das Purpurzeichen und sprach: ›Hier weise ich die Fäden, die dein Schicksal lenken, die Götter lassen dem Helden die Wahl. Wirfst du von dir den Zauber, den Römer gesponnen, so magst du altern in friedlicher Stille, verborgen im Volke, geduldig im Leben und schicksalsfrei. Doch bewahrst du das Purpurbild mit tückischen Augen und feuriger Zunge, dann singt wohl unter den Kriegern der Sänger dein Lob, gewaltig lebt dein Gedächtnis bei andern; doch fürchte ich, der Drache verbrennt dir dein Glück und den Leib. Wähle jetzt, Ingo, denn die Götter teilen dem Mann sein Schicksal nach seinen Gedanken, und aus seinen Taten fallen die Lose, die schweren und leichten, wie er geworfen, so wird sein Geschick.‹ Da sprach ich: ›Längst, liebe Mutter, warfen die Götter und die Taten der Ahnen mir mein Erdenlos, von den Göttern kam ich zur Menschenerde, ruhmloses Dehnen auf weichen Fellen vermag ich nicht zu küren, du weißt es ja selbst; im Vorkampf mit meinen Genossen zu schreiten, die Männer der Erde hinaufzuführen zum Wolkensaal der Helden, das ist mein Amt. Bin ich auch ein Fremdling bei fremden Geschlechtern, ich fürchte dennoch den weisenden Finger der Schicksalsfrau, mit festem Herzen will ich unter den Helden schreiten, meinem Mannesmut will ich fröhlich vertrauen. Bringt auch Haß mir der Drache: der Ruhm schafft Freunde, nimmer berge ich mein Haupt vor dem Licht der Sonne.‹
Da nahm die Mutter den Purpur zur Hand, sie trennte die Häupter des Drachen vom gewundenen Leibe, die Häupter behielt sie, das Gewebe des Leibes warf sie in die Flamme des Herdes. ›Vielleicht löse ich so das drohende Unheil von deinen Tagen‹, sprach sie am Herde. Die Flamme schlug hoch auf, mißfarbiger Qualm erfüllte den Raum, sie stürzte hinaus und riß mich ins Freie. Dann band sie die Häupter mit biegsamer Weide, knüpfte die Knoten, raunte das Lied und bot mir den Bund in lederner Tasche, damit ich ihn heimlich vor jedem bewahre. ›Es schützt vor dem Wasser, nicht wahrt‘s vor dem Feuer, dein Leben befehle ich in der Götter Hut.‹ So wies sie mich nordwärts mit Reisesegen.
Dies, Jungfrau, ist das Geheimnis meines Lebens, dir künde ich‘s gern. Was die Götter mir fügen wollen, weiß ich nicht, dir aber vertraue ich, was sonst keiner weiß. Denn seit ich in das Land kam und dich schaute, ist mir der Sinn geändert und mir dünkt besser, neben dir zu sitzen oder zu Roß über die Flur zu reiten, als mit den Geiern dem Schlachtgetümmel nachzuziehen. Sehr gewandelt sind meine Gedanken und der Mut wird mir schwer bedrückt, weil ich ein unsteter Mann bin, denn sonst kümmerte mich mein Schicksal nicht sehr, meinem Arm vertraute ich und einem günstigen Gott, der den Verbannten vielleicht dereinst in die alte Heimat zurückrufen würde. Jetzt aber sehe ich, daß ich dahinfahre wie dieses Fichtenreis auf seiner Scholle über die rinnende Flut.« Er wies auf einen jungen Fichtenbaum, der vom Bergwasser mit Moos und Erde losgerissen war von seinem Standort und aufrecht durch die Wasserwirbel dahinfuhr. »Kleiner wird die Scholle,« sagte Ingo ernsthaft, »die Erde bröckelt ab, zuletzt vergeht er zwischen den Steinen.« Irmgard erhob sich und folgte mit gespanntem Blick der Bahn des wilden Strauches; er fuhr talab, drehte sich im Strudel und schnellte vorwärts, bis er zwischen Nebel und Flut fast unsichtbar wurde. »Er steht«, rief sie endlich frohlockend und sprang am Bach hinab der Stelle zu, wo der Baum an einer vorspringenden Landzunge haftete. »Sieh her,« rief sie dem Mann, »hier grünt er an unserem Ufer, wohl möglich ist es, daß er fest an das Land wächst.«
»Du aber«, rief Ingo hingerissen, »sage mir, ob dir das lieb wäre.«
Irmgard schwieg.
Da brach über der Wolkenwand die Sonne hervor, ihre Strahlen verklärten die helle Gestalt der Jungfrau, das Haar glänzte wie Gold um Haupt und Schultern, während sie mit niedergeschlagenen Augen, die Wangen gerötet, vor dem Manne stand. Ihm hob sich das Herz in Freude und Liebe, ehrfürchtig trat er an sie heran, sie blieb wie festgebannt, regte leise die Hand zur Abwehr und murmelte bittend: »Die liebe Sonne sieht‘s.« Er aber küßte sie herzlich und rief der lachenden Sonne zu: »Sei gegrüßt, milde Herrin des Tages, sei uns gnädig und bewahre vertraulich, was du schaust.« Er küßte sie wieder und fühlte ihren warmen Mund gegen den seinen. Doch da er sie umschlingen wollte, hob Irmgard den Arm, sie sah ihn mit heißer Liebe an, aber ihre Wange war erblichen und sie wies ihn mit einer Handbewegung aufwärts nach den Bergen. Er gehorchte und sprang von ihr, und als er sich rückwärtsschauend nach ihr wandte, hatte die Lichtumflossene sich vor dem Bäumchen auf die Knie geworfen und hielt die Arme flehend zum Himmelsschein empor.
An demselben Morgen gesellten sich die Edeln und Weisen, Führer der Gemeinden und bewährte Krieger im Hause des Herrn Answald und saßen nieder auf den Sesseln, die ihnen zu beiden Seiten des Herdes gereiht waren. In der Mitte nahm der Wirt seinen Sitz, hinter seinem Stuhle stand Theodulf. Der Sprecher schloß die Tür, und der Fürst sprach zu der Versammlung: »In mein Haus ist gekommen Ingo, König Ingberts Sohn, durch Gastfreundschaft mir verbunden von den Vätern her. Heut begehre ich für ihn das Gastrecht des Volkes, damit er sicher sei nicht allein in meinem Hause, auch in eurem Lande vor Feinden aus der Fremde und im Volke, daß er Recht finde gegen Missetäter und Schutz durch die Waffen der Nachbarn gegen jeden, der ihm feindlich trachtet nach Ehre und Leben. Als Bittender steh‘ ich vor euch für den werten Mann, bei euch steht es zu geben oder zu weigern.« Nach den Worten entstand tiefe Stille; endlich erhob sich Isanbart, lang hing ihm das schneeweiße Haar um das narbige Antlitz, die hohe Gestalt stützte sich auf den Stab, aber kräftig tönte die Stimme des Greises, und achtungsvoll lauschten die Männer: »Dir, Fürst, ziemt es zu sprechen, wie du getan. Wir sind gewöhnt, daß du dem Volke gibst, und wenn du von dem Volke bittest, so sind unsere Herzen bereit zur Gewährung. Ruhmvoll ist der Mann, und daß er selbst es ist und nicht ein lügender Landfahrer, dafür bürgt das Lied des Sängers, ein gastliches Zeichen, das er mit seinem Wirte verglichen hat und über dem anderen seine Würde in Antlitz und Gliedern. Aber wir sind zu Wächtern bestellt über das Wohl von vielen, und zur Vorsicht mahnt die sorgliche Zeit, deshalb ziemt uns ernste Beratung und Ausgleich der Meinungen, welche etwa die Helden des Volkes zwiespältig scheiden.«
Er setzte sich, und die Nachbarn nickten ihm ehrfürchtig zu. Aber heftig erhob sich Rothari, ein Edler aus altem Herrengeschlecht, ein dicker Mann mit rotem Antlitz und rötlichem Haar, ein rühmlicher Zecher, auch wacker im Männerkampf und lustig im Reigen, ihn nannten die Knaben im Spott König Pausback: »Ein Rat am Morgen soll wie ein Frühtrunk sein, kurz und kräftig. Ich meine, hier braucht es nicht lange Erwägung, wir haben ihm neulich beim Weintrunk Heil gerufen, wir werden ihm heute nicht Wasser in seinen Krug schütten, er ist ein Held, der zwei gute Bürgen hat, das Lied des Sängers und unser Wohlgefallen, das ist mir genug, ich gebe ihm mit meiner Stimme das Gastrecht.«
Die Alten lächelten über den Eifer des Treuen, und die Jüngeren riefen ihm Beifall zu, da stand Sintram auf, Theodulfs Oheim, ein Mann ohne Brauen, mit bleichem Auge und hagerem Gesicht, ein harter Wirt, gefährlich seinen Feinden, doch von klugem Rat und angesehen am Hofe des Königs. »Du, o Fürst, bist ihm huldreich gesinnt, und er selbst verdient es, so sagt ihr; das gibt auch mir die Richtung für meinen Wunsch und willig würde ich ihn als Gast begrüßen, wie wir zuweilen dem fremden Wanderer tun, dessen Lob nicht der Mund des Sängers verkündet. Doch ein Zweifel bändigt mir den Wunsch in der Brust und ich frage: Kommt er als unser Freund aus der Fremde? Nicht alle jungen Krieger des Gaues stehen auf der Heimaterde, ich denke auch derer, die nach Ruhm und Glück auswärts zogen. Wer von unseren Blutgenossen hat mit den Alemannen gefochten? Ich weiß keinen. Im Heere der Römer aber stehen kühne Schwertträger unserer Verwandtschaft, sind diese dem Fremden feind, wie dürfen wir uns seine Freunde nennen? Sind sie gefallen, so schallt in unseren Dörfern die Totenklage; wer hat sie gefällt? Vielleicht der schlachtenkühne Mann, der sich ja selbst beim Mahl dessen rühmte. Wie dürfen wir Gastrecht dem Feinde bieten, der feindlich unser Blut vergossen? Nicht weiß ich, ob er‘s tat, doch wenn er es nicht tat, so war‘s ein Zufall, seine Absicht war‘s, da er für den König Athanarich stritt. Im Römerheer, höre ich, rühmt man, daß der Cäsar seine Siege allein den Volksgenossen verdankt, welche unsere Sprache reden; wie Riesen stehen die rotwangigen Söhne unseres Landes über den schwarzäugigen Fremden. Der Cäsar lohnt ihnen durch Armringe und Ehren, durch die höchsten Ämter. Fragt nach einem gewaltigen Kriegsmann und stolzen Herrn in Rom, dann sagen die römischen Händler mit neidischem Blick: Germanenblut sind sie. Wo soll unsere Jugend des Krieges Ehre finden und Liebe bei den Göttern, wenn friedlich im Lande die Waffen rosten? Die Überkraft unserer Gaue – wohin soll sie ziehen, damit die Brüder daheim das Erbe genießen, wenn nicht der Cäsar sein Schatzhaus den Wanderern öffnet? Darum sage ich, nützlich ist uns sein Reich, und wer gegen ihn kämpft, steht auch gegen unseren Vorteil. Sehet zu, daß der Fremde unseren Männern nicht den Pfad sperre, welcher hochsinnige Helden zu Goldschatz und Ehre führt.«
Finster saßen die Männer, ihnen war zur Trauer, daß er Wahrheit sprach. Doch das Schweigen brach Bero, der Vater Fridas, ein hartknochiger Bauer, die buschigen Brauen zog er mißvergnügt zusammen: »Du sandtest den Bruder ins Heer der Römer,« sprach er rauhstimmig und langsam, »du sitzest gemächlich auf seinem Erbe, mich wundert nicht, daß du die fremde Brut lobst. Der Bauer aber freut sich nicht der trotzigen Gesellen, die von ihrer Speerreise aus dem Römerland heimkehren, denn üble Landgenossen werden sie, Verächter unserer Sitte, Prahler und Lungerer. Darum sage ich, ein Unheil sind die Römerfahrten unserem Volke. Ziehen unsere jungen Krieger in den Lagerdienst des fremden Feldherrn, sie tun‘s auf eigene Gefahr, nicht hat das Volk sie dazu erkoren und geweiht. Ich rühme mir seßhaftes Hausen daheim, ehrlichen Axtschlag und darauf ehrlichen Frieden mit den Nachbarn, welche meine Götter und meine Sprache ehren. Jetzt haben wir Frieden mit jedermann, kommt heut ein Alemanne an unseren Herd, ein wackerer Gesell, wir lagern ihn am Feuer, kommt morgen ein Römerkrieger, der uns ehrlich dünkt, wir tun vielleicht dasselbe. Beide müssen sie bescheiden leben nach unserem Recht und mögen sie einer dem anderen die Luft und des Herdes Flamme nicht gönnen, so laßt sie ihre Schwerter nehmen und außerhalb des Dorfzaunes ihren Streit auskämpfen. Die Schläge sind ihre Sorge, nicht unsere. Darum spreche ich so, hier ist ein heldenhafter Mann, ob Römer, ob Vandale, er sei willkommen an unserer Bank, die Hauswirte bleiben wir und bändigen ihn, wenn er des Landes Frieden stört.«
Er sprach‘s und setzte sich trotzig auf seinen Schemel, beistimmend murmelten die Alten. Da erhob sich Albwin, ein edler Mann; sie sagten, daß ein Hausgeist im Balkendach seines Hofes wohne seit der Väterzeit und in der Nacht die Kinder des Geschlechtes wiege, und daß diese darum nicht zu dem Himmel wüchsen, wie die anderen Menschen; denn zierlich und klein waren alle seines Blutes, doch artig von Gebärden und guter Worte mächtig. Und er sprach: »Vielleicht vermagst du selbst, o Fürst, die Meinung der Herren und Nachbarn zu versöhnen; sie alle gönnen das Beste dem Helden, der aus dem Kriege zu deinem Herde kam. Sie sorgen nur, daß er vielleicht einst die Landgenossen durch sein Schicksal beschwere. Denn es ist erlauchtem Mann eigen, nicht träg unterm Dach des Wirtes zu liegen, er sammelt sich Anhang und schafft sich Gegner; je größer eines Mannes Ruf das Land durchdringt, desto gewaltiger zieht er die Genossen in seine Wege. Wir sind nicht so karg, daß wir die Tage zählen, während denen wir einen Wanderer in der Halle bergen, doch kennen wir des Helden Meinung nicht; und darum sei es mir vergönnt, den Wirt zu fragen. Ist es dem Fremdling nur um kurze Ruhe und Gemach zu tun, dann braucht‘s nicht der Beratung. Will er die Tage seiner Zukunft in dem Volk beschließen, seinen Saal sich zimmern auf unserem Boden, dann mögen wir nicht nur das Heil des Fremden, auch das unsere klug bedenken.«
»Du mahnst mit Grund,« versetzte ernst der Fürst, »und doch muß ich deiner Rede die Antwort weigern; du selbst weißt, nicht ziemt dem Wirt, die Stunde der Abfahrt aus dem Gast zu spähen, und dürfte ich‘s, hier würde ich es nimmer tun, denn aus dem Elend kommt der edle Mann, er selbst weiß nicht, ob die Heimkehr ihm bald, oder ob sie ihm niemals vergönnt ist.«
Wieder hob sich Rothari, der ungefüge Mann, und sprach im Zorn: »Was soll das Markten mit der Zeit, wir Thüringe, wenn wir die Herzen öffnen, tun‘s nicht auf Zeit. Gebt ihm das Gastrecht in dem Volk und macht ein Ende.«
Laut riefen die Männer Beifall und sprangen von ihren Sitzen. Da sprang Sintram in die Mitte des Kreises und rief mit scharfer Stimme in die aufgeregte Menge: »Sieh zu, Fürst, daß nicht die Führer unseres Gaues wie Knaben hinter dem bunten Vogel hinabspringen in unerforschte Kluft; ich fordere Schweigen, wenig ist noch bedacht, was unserem Heile frommt.«
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